Historischer Streik: SAG-AFTRA und WGA gemeinsam im Streik

Historischer Streik: SAG-AFTRA und WGA gemeinsam im Streik

Es ist offiziell: SAG-AFTRA streikt

Die Screen Actors Guild – American Federation of Television and Radio Artists (SAG-AFTRA) hat beschlossen, in den Streik zu treten. Nach einer einstimmigen Abstimmung im Verhandlungsausschuss der SAG wurde beschlossen, dass der Streik beginnen würde.

Historischer Streik

Dies ist ein historischer Moment in der Filmindustrie, da sowohl die SAG als auch die Writers Guild of America (WGA) gleichzeitig streiken. Das letzte Mal, dass beide Gewerkschaften gleichzeitig gestreikt haben, war im Jahr 1960. Damals war Ronald Reagan der Präsident der Screen Actors Guild, eine Position, die er zu diesem Zeitpunkt innehatte.

Einheit im Streik

Die SAG schließt sich der WGA an, nachdem die Autoren Anfang dieses Jahres gestreikt haben. Es sieht so aus, als würden sie sich in der Streikpostenreihe zusammenschließen und ihre Arbeit auf unbestimmte Zeit einstellen, bis sie zu Verhandlungen mit der Alliance of Motion Picture Television Producers (AMPTP) und den beteiligten Studios kommen.

Auswirkungen auf die Produktionen

Als Folge dieses Streiks sind zahlreiche Produktionen auf unbestimmte Zeit eingestellt. Zu den betroffenen Titeln gehören unter anderem neue Staffeln von Abbott Elementary, 1923, Outlander, Cobra Kai, Stranger Things, Saturday Night Live und vieles mehr.

Die Gründe für den Streik

Während einer Pressekonferenz erklärte Duncan Crabtree-Ireland, der nationale Geschäftsführer und Chefunterhändler der SAG-AFTRA, dass die Alliance of Motion Picture and Television Producers (AMPTP) kein faires Angebot gemacht habe, um die Lebensgrundlagen der arbeitenden Schauspieler und Künstler zu schützen. Aus diesem Grund habe der nationale Vorstand der SAG-AFTRA einstimmig beschlossen, einen Streikbefehl gegen die Studios und Streamer zu erlassen.

Die Worte der Beteiligten

Fran Drescher, bekannt als “Das Kindermädchen”, äußerte sich ebenfalls während der Pressekonferenz zur Entscheidung, in den Streik zu treten. Sie bezeichnete diesen Schritt als sehr ernst und betonte, dass er Tausende, wenn nicht Millionen von Menschen weltweit betrifft, nicht nur Mitglieder der Gewerkschaft, sondern auch Menschen in anderen Branchen, die denjenigen dienen, die in der Filmindustrie arbeiten.

Sie beklagte auch die Art und Weise, wie die Studios und Streamer sie behandeln und bezeichnete sie als “sehr gierig”. Sie zeigte sich schockiert über die Kluft, die zwischen den Parteien besteht.

Die Pressekonferenz kann hier angesehen werden: [Link zur Pressekonferenz]

Quelle: [Quellenangabe]

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Sylvain Métral

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