Ryoma Takeuchi in der Adaption von „Like A Dragon: Yakuza“ auf Amazon Prime Video

Ryoma Takeuchi in der Adaption von „Like A Dragon: Yakuza“ auf Amazon Prime Video

Die Videospielserie „Ryu ga Gotoku“, außerhalb Japans als „Like a Dragon“ bekannt, wird in ein Drama namens „Ryu ga Gotoku – Beyond the Game“ umgewandelt, das seit dem 25. Oktober exklusiv auf Amazon Prime Video ausgestrahlt wird. An der Spitze der Besetzung spielt der Schauspieler Ryoma Takeuchi Kazuma Kiryu, eine ikonische Figur, die durch die Unterwelt Tokios navigiert. Dieses Drama, das Action und Emotionen vermischt, beleuchtet die inneren Kämpfe eines von seiner Vergangenheit geprägten Mannes.

Adaption des Videospieluniversums

Der Protagonist Kazuma Kiryu, dessen Geschichte in einem Waisenhaus in Kamurocho mit Nishiki und Yumi beginnt, lässt die Zuschauer in eine komplexe Erzählung eintauchen, die sich mit Loyalität, Gewalt und der Suche nach Sinn beschäftigt. Als Erwachsener entdeckt Kiryu nach einem Jahrzehnt der Gefangenschaft, dass sich einige seiner Freunde gravierend verändert haben, und dass der Raubüberfallplan, bei dem es um kolossale Geldsummen geht, bei seiner Rückkehr für zusätzliche Spannung sorgt. Diese fesselnde Geschichte spricht nicht nur Videospielfans, sondern auch ein breiteres Publikum an.

Ein Akteur im Wandel

Um sich auf diese komplexe Rolle vorzubereiten, verfolgte Ryoma Takeuchi einen methodischen Ansatz und vertiefte sich in die Figur von Kiryu. Takeuchi strahlte ein Gefühl der Macht aus, musste sich aber gleichzeitig mit der Zerbrechlichkeit und Naivität seines Charakters auseinandersetzen und gab zu, dass er großen Druck verspürte, als er diese Chance nutzte. „Ich musste mich motivieren, die Herausforderung anzunehmen“, sagte er.

Körperliche Transformation

Der Schauspieler musste auch seinen Körper anpassen, um Kiryus Entwicklung in zwei unterschiedlichen Zeiträumen zu entsprechen: 1995 und 2005. Von einem anfänglichen Gewicht von 83 kg durchlief er ein rigoroses Training, um 76 kg zu erreichen, und verfeinerte dann seine Figur für den Zeitraum 2005. Diese körperliche Transformation ist wichtig, um Kiryus Stärke in den Kampfszenen hervorzuheben, ein Aspekt, den Takeuchi mit unerschütterlicher Entschlossenheit angegangen ist.

Engagement für die Kampfkunst

Um die Kampfszenen zum Leben zu erwecken, arbeitete Takeuchi mit dem Kampfkünstler Mikuru Asakura zusammen und lernte wichtige Kampftechniken, um Kiryu authentisch darzustellen. Die Dreharbeiten zu diesen Kampfszenen wurden intensiv über mehrere Tage hinweg durchgeführt, eine Herausforderung, die der Schauspieler ohne zu zögern annahm: „Ich habe nicht ein einziges Mal den Wunsch geäußert, aufzugeben“, gibt er zu.

Die Vision des Regisseurs

Unter der Regie des Filmemachers Masaharu Take, bekannt für Werke wie „Zenra Kantoku“, erkundet das Drama dunkle Themen und versucht gleichzeitig, die menschliche Komplexität einzufangen. „Gewalt ist ein natürlicher Teil der Menschheitsgeschichte“, sagt Take und fügt hinzu, dass er Bedenken hatte, diese Aspekte darzustellen und gleichzeitig dem Kern der Geschichte treu zu bleiben.

Die Darstellung von Gewalt

Um die Leere der Gewalt zu veranschaulichen, hat Take Szenen eingefügt, die um ein Battle Royale herum angeordnet sind und symbolisch für die durch Aktion verzerrte Menschlichkeit stehen. Die Produktion stieß auf verschiedene Hindernisse, darunter Studioabsagen für verschiedene Sequenzen, aber der Regisseur ist überzeugt, dass ein sorgfältiger Umgang mit Gewalt im Medium des Geschichtenerzählens eine Notwendigkeit ist.

Fazit: Ein Neuanfang für Takeuchi

Ryoma Takeuchi feiert während der Dreharbeiten seinen 30. Geburtstag und sieht dieses Projekt als einen Neuanfang in seiner Karriere. „Ich habe endlich verstanden, wie ich mich durch meine Arbeit ausdrücken möchte“, erzählt er begeistert. „Ryu ga Gotoku – Beyond the Game“ beschränkt sich nicht nur auf eine einfache Adaption; Es ist ein intensives Eintauchen in die menschlichen Emotionen und verspricht, die Zuschauer durch seine komplexen Themen und die originalgetreue Darstellung der Unterwelt des Videospiels zu fesseln.

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Sylvain Métral

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