Rückblick auf das Finale der „Atlanta“-Serie: Was für eine lange, seltsame Reise – Rolling Stone

Eine Rezension von das Atlanta Serienfinale, „It Was All a Dream“, kommt gerade, sobald ich Ihnen sage, wie viele Staffeln von Homeboys im Weltraum es gab…

Die Sache mit Atlanta ist, dass die Serie so fließend und in Bezug auf Thema und Ton so unvorhersehbar ist, dass sie auf fast jede Weise hätte enden können und sich wahrscheinlich auf einer bestimmten Ebene angemessen angefühlt hätte. Hätte etwas Dunkles, etwas Albernes, etwas Nachdenkliches sein können. Hätte sich auf einen der regulären Charaktere konzentrieren oder sogar den Justin Bartha-Charakter aus der Wiedergutmachungsfolge der letzten Staffel noch einmal besuchen können. Verdammt, „The Goof Who Sat By the Door“ wäre ein unglaublicher Mic-Drop gewesen. Egal, was Donald Glover und Co. tun

hätten wir nicht sagen können, wir seien nicht gewarnt worden.

Zum letzten Mal (und zum einzigen Mal in dieser Staffel) schrieb Glover das Drehbuch, und Hiro Murai führte Regie. Ich habe mit Murai über das Finale und die Gesamterfahrung beim Erstellen der Serie gesprochen. Suchen Sie morgen früh hier nach diesem Interview. Doch nachdem man „It Was All a Dream“ gesehen hat, kann man sich kaum einen passenderen Abschluss dieser unglaublichen Show vorstellen.Nachdem zwei der vorangegangenen drei Folgen Earn und Van und dann Al einen emotionalen Abschluss verschafften, richtet das Finale seine Aufmerksamkeit weitgehend auf Darius. Aber wie um alles in der Welt schließt man den Bogen einer so exzentrischen und unergründlichen Figur wie Darius? Das Schließen für Earn und Van ist einfach; Sie wollen zusammen sein, auch wenn es schwer ist, das nach all ihren Anfängen und Unterbrechungen zuzugeben. Dass Al entdeckt, dass er das Leben auf der Farm liebt, ist vielleicht eine Überraschung, außer dass wir wissen, wie unwohl er sich in der Nähe fast aller Menschen fühlt. Aber Darius? Darius ist ein Rätsel, eingehüllt in ein Mysterium, begraben unter einem Haufen von

. Wir wissen, wie er ist, aber nicht unbedingt, was er will, was ihn antreibt oder was unter seinem kühlen, empathischen Äußeren lauert.

LaKeith Standfield, Donald Glover und Brian Tyree Henry in einer Szene aus dem Pilotfilm von „Atlanta“. Aber wenn Earn unsere Einführung in diese Welt war und Al irgendwann zur zentralen Figur der Show wurde, zeigt das Finale Darius als kreativen Prüfstein für das ganze Unterfangen. Unter den Elementen, die gemacht hat

Atlanta

so besonders ist die Art und Weise, wie die Serie die Traumlogik Seite an Seite mit Farce und einem gewissen Grad an grobkörnigem Realismus existieren lässt. Und keiner der drei männlichen Hauptdarsteller bewegt sich bequemer von einem Raum zum nächsten als Darius. Natürlich muss die Show damit enden, dass er zwischen all diesen Tönen hin und her gleitet, während er darum kämpft, herauszufinden, was real ist und was eine Halluzination ist, die durch seine neueste Erfahrung in einem Tank für sensorische Deprivation hervorgerufen wurde – oder wie er es nennt , dep sesh . Nicht zu verwechseln mit einem Depp-Sesh, von dem Earn annimmt, dass es sich um einen Underground-Johnny-Depp-Film handelt, der aus all seinen anderen Filmen herausgeschnitten wurde.Auf dem Weg dorthin hält Darius zuerst an einer Apotheke, wo er und eine Frau namens Cree (gespielt von Cree Summer, am bekanntesten für

Eine andere Welt

und ein wiederkehrender Spieler auf

Bessere Dinge) diskutieren ihre jeweiligen Erfahrungen mit Deprivation und Halluzination. Cree hat die Praxis aufgegeben, weil sie zu tief in die eine oder andere Fantasie verfallen ist. Darius behauptet jedoch, einen Cheat-Code zu haben: „Thicc Judge Judy“. Da Judy Sheindlins TV-Shows die ganze Zeit laufen, wohin er auch geht, hat Darius sein Unterbewusstsein gezwungen, sie sich auf eine üppigere Weise vorzustellen, um Fakten von Fiktion zu unterscheiden. Nach einer Diskussion über Angstzustände und Antidepressiva – eines der implizit aufschlussreicheren Gespräche, die Darius jemals in der Show geführt hat – sagt er zu Cree: „Du hast einen wunderbaren Geist. Danke, dass Sie Ihre Zeit mit mir geteilt haben.“ Bei all seiner Dummheit, Exzentrizität und seinem kompromisslosen Mucken kann Darius auch auf eine Weise liebenswürdig und charmant sein, für die Al und Earn jeweils zu mürrisch und zu zielorientiert sind. Auf dem Weg zu seinem Termin trifft er auf eine alte Freundin namens London (Naté Jones). Sie erinnert sich an ihn als ein immerwährendes Partytier, aber der Darius der letzten Saisons war viel sanfter und, wenn nicht ein Abstinenzler, dann zumindest jemand, der seine Punkte mit dem auswählt, was er zu sich nimmt, und wann. Er will nicht rückfällig werden, lässt sich aber von der forschen London ins Auto treiben, wo sie trinkt und raucht. Die Dinge drehen sich schnell: Ein weißer Polizist hält sie wegen eines kaputten Rücklichts an, und selbst nachdem London seinen Off-Marke-Nüchternheitstest unwahrscheinlich bestanden hat, beschließt sie, sich die Waffe des Polizisten zu schnappen, schlägt versehentlich ein Kind auf einem Fahrrad mit ihrem Auto an und dann rennt weg und lässt die Waffe in Darius’ Händen. Es scheint ein schreckliches letztes Schicksal für Darius zu sein … …außer dass er Sekunden später im Entzugstank aufwacht. Diese Richterin Judy hat ihn nicht gerettet, aber der schiere Horror des Vorfalls tat es – oder so scheint es. Der Rest der Episode ist eine russische Verschachtelungspuppe von Halluzinationen, wobei jede relativ dezent beginnt, bevor sie außer Kontrolle gerät. Selbst wenn es so aussieht, als hätte er die Situation falsch eingeschätzt – etwa wenn er darüber ausrastet, wie oft die anderen Entzugsklienten immer wieder den Ausdruck „Teestube“ sagen, dann an den Straßenrand getreten wird, weil es sich doch nicht um eine Halluzination handelt – Wir sehen schließlich, dass er einfach im Tank schwimmt und Träume über Träume hat.In einem besucht er seinen Bruder Chi (

Flatbush-Vergehen

. Es ist eine traurige kleine Erinnerung daran, dass Darius mehr ist als nur der Hofnarr der Welt von Al und Earn, sondern ein Mensch mit seinem eigenen Leben und seinen eigenen Traumata. (Zu Beginn der dritten Staffel erwähnte er, dass ihm während seiner Kindheit in Nigeria die Eier zerquetscht worden seien, und wechselte dann abrupt das Thema zum Film

Essensschlacht weil er es natürlich getan hat.) Er ist komplizierter, als er seinen besten Freunden so oft erzählt, und manchmal muss er einfach alles ausschalten und in den Tank steigen.

Dies ist so etwas wie ein Rückruf, als Al sich vorstellte, wie seine Mutter an ihrem Todestag in der zweiten Staffel von „Woods“ seine Wohnung aufräumte.

Guy D’Alema/FX All dies spielt sich zwischen einer amüsanten Nebenhandlung ab, in der Al, Earn und Van versuchen, in einem Sushi-Restaurant im Besitz von Black zu Mittag zu essen, in das einer von Vans Freunden investiert hat. Der Anblick eines Popeye’s gegenüber dem Sushi-Laden auf der anderen Seite des Parkplatzes ist eine grausame Verspottung für Al, besonders wenn sich das Sushi als ungewöhnlich herausstellt und manchmal an ungenießbare Grenzen grenzt. Da Van und Earn hauptsächlich als heterosexuelle Männer auftreten, ist es ein letztes Mal für die Show, Brian Tyree Henrys brillante komische Gabe zu entfesseln, stillen Ekel und Sehnsucht zu spielen.Doch was als unbeschwerte, aber relativ realistische Geschichte beginnt, nimmt einen sehr seltsamen Verlauf

Atlanta

an der Reihe, als die drei Freunde versuchen, das Restaurant früh zu verlassen, um den Nachmittagsansturm der Highschool-Kids ins Popeye’s abzuwehren. Der mysteriöse Besitzer des Restaurants, Demarcus (Calvin Dutton), taucht auf, gekleidet in die gleiche Art von Anzug und Fliege, die der gruselige Ahmad White in einigen Episoden der ersten Staffel trug . Demarcus hat es satt, dass seine kulinarischen Methoden in Frage gestellt werden, dass die schwarze Community keine ihrer eigenen unterstützt und dass das Misstrauen in dieser Community groß ist. Sein Oratorium dringt anscheinend zu Al durch, aber Demarcus folgt ihm mit einem Befehl an seine Mitarbeiter, die Türen zu verriegeln, damit diese drei eigensinnigen Gäste gezwungen werden, den potenziell giftigen Kugelfisch zu essen, den sein Koch für sie zubereitet hat.

Ahmad ist der Typ im Bus in der Serienpremiere, der Verdiene ein Nutella-Sandwich anbietet, dann aussteigt und zufällig am Straßenrand steht und schweigend auf den Wald vor ihm starrt – vielleicht das erste Anzeichen dafür, dass diese Show es nicht tun würde sein, was wir erwartet haben. Ahmad taucht später in „BAN“ der ersten Staffel auf, wo sein Werbespot jedem, der seine Hotline anruft, Antworten versprach. Und dann gerade als es so aussieht, als würden die Dinge in der realen Welt genauso und so schnell eskalieren wie in Darius’ Halluzinationen, platzt Darius selbst herein, schreit den anderen zu, sie sollen in seinen rosa Maserati springen, während er auf dem Parkplatz Donuts macht bringt sie in Sicherheit.Es ist so urkomisch, so willkürlich, dass es scheint, als ob die Episode erklärt, dass das meiste, was wir bisher gesehen haben, Teil von Darius ‘dep sesh-Erfahrung war und dass er aus irgendeinem Grund von Ereignissen geträumt hat, bei denen er es nicht ist gegenwärtig…

… was sich mehr oder weniger als Interpretation von Darius herausstellt. Als die Bande zu Al zurückkehrt, erklärt er, dass es keine große Sache ist, dass er den Maserati gestohlen hat, weil es nur eine Halluzination ist, ähnlich wie die, als London die Waffe des Polizisten gestohlen hat. Nichts davon ist real, also kann niemand verletzt werden. Es ist keine unvernünftige Annahme nach dem Tag, den er hatte, und wenn Sie der Logik von Darius folgen, wird es möglich, dass so viel – oder sogar alles – davon Atlanta hat sich in seinem Kopf abgespielt. Es würde sicherlich die Seltsamkeit von Dingen wie Black Justin Bieber, dem unsichtbaren Auto oder sogar Teddy Perkins erklären. Es würde erklären, wie die scheinbar nicht übereinstimmenden Teile dieser Show fast immer perfekt zusammenpassen.

Aber was ist das für ein Spaß? Atlanta Sinn macht, nicht weil es ein langer Traum ist, den Darius in einem sensorischen Deprivationstank hat, sondern weil es einfach so ist – weil es mit solcher Fantasie geschrieben und mit solcher Präzision inszeniert und aufgeführt wird, dass alles unweigerlich wie aus einem Guss erscheint. Sie können den Schluss der Episode lesen,